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Chronik der DLRG Forchheim

Mit dem Ziel, das Netz der Lebensretter im Forchheimer und Bamberger Raum engmaschiger zu knüpfen hatten im Jahre 1959 Kameraden aus Erlangen die Idee in Forchheim eine Ortsgruppe der DLRG zu gründen.

Unterstützt wurde das Vorhaben durch den Arbeiter-Samariter-Bund: Dessen damaliger erster Vorsitzender Georg Wilhelm lud im Juli 1959 zwei Kameraden der DLRG Erlangen zu einer weichenstellenden Versammlung ein. Folge dieser Versammlung war die Durchführung einer Katastrophenschutzübung am 12. September 1959 an der Regnitz gegenüber von Burk, zusammen mit dem ASB, dem Technischen Hilfswerk und der städtischen Feuerwehr Forchheim.

Sieben Tage später wurde eine Außenstelle der DLRG Erlangen in Forchheim eingerichtet.

Die formelle Gründung der DLRG Forchheim erfolgte am 15. Mai 1960.

Geleitet wurde die Forchheimer Gruppe vom späteren 1. Vorsitzenden Hans Strom.

Die Kernaufgaben der damals 14 Personen starken Truppe waren

  • die Durchführung von Schwimmkursen,
  • die Ausbildung von Schwimmern zu Rettungsschwimmern,
  • Wachdienste sowie
  • die Zusammenarbeit mit anderen Rettungs- und Hilfsorganisationen.

Erst im Laufe der späteren Jahre kamen weitere Aufgaben wie Jugendarbeit, Bootsdienst oder das Rettungstauchwesen hinzu.

Der damalige Vorsitzende Hans Strom, sowie der spätere Vorsitzende Herbert Minks wurden im Februar 1965 mit der silbernen bzw. bronzenen Ehrennadel der DLRG ausgezeichnet.

Im Herbst 1966 legten die ersten drei Taucher des Ortsverbandes nach einer 50-stündigen Ausbildung erfolgreich ihre Prüfung ab. Ihre Kenntnisse konnten sie im August 1967 unter Beweis stellen, als sie zwei italienischen Sporttauchern während eines Tauchlehrganges auf der Insel Palmaria das Leben retteten.

Zum Eckpfeiler der Schwimmausbildung entwickelte sich in den Jahren 1968 und 1969 die Verbandsschule Eggolsheim.

1969 konnte nach 39 Neuaufnahmen ein Mitgliederbestand von 72 Personen verzeichnet werden.

Einhergehend mit dem zehnjährigen Jubiläum der DLRG Forchheim und bei einem Mitgliederstand von ca. 80 Personen legte Hans Strom 1970 sein Amt in die Hand von Herbert Minks. Dieser lenkte über 30 Jahre die Geschicke des Forchheimer Ortsverbandes der DLRG.

Mit dem 15-jährige Bestehen wurde 1975 eine erste Bilanz gezogen: Bis zu diesem Zeitpunkt wurden knapp 2.000 Früh- sowie über 3.000 Frei- und Fahrtenschwimmerprüfungen abgelegt.

Auch die Verbindungen zur französischen Partnerstadt Le Perreux wurden gepflegt: Auf Einladung des Ortsverbandes und der Stadt Forchheim kamen die französischen Freunde vom Verein „Pingouins de la Marne“ 1975 zu Besuch. Im gleichen Jahr besuchten die Forchheimer Lebensretter mit 58 Schwimmern und Begleitern die Partnerstadt.

Ab Mitte der 70er Jahre erfolgten auch mehrere Fahrten nach Berlin zu unserem damaligen Patenverein in Berlin-Neukölln.

Unser erstes Rettungsboot wurde am 8.4.1978 seiner Bestimmung übergeben. Das Boot haben wir von unserem Berliner Patenverein zur Verfügung gestellt bekommen. Anlass dafür war die zunehmende Frequentierung des Rhein-Main-Donau-Kanals und die damit einhergehende Übernahme des Wachdienstes auf der Strecke nördlich der Schleuse Buckenhofen.

Um allen notwendigen Aufgaben auf dem Streckenabschnitt gerecht zu werden, wurde im Juli 1979 ein weiteres Rettungsboot erworben. Zur Finanzierung führten die Mitglieder seinerzeit unter anderem auch Altpapiersammlungen durch.

Das neue Rettungsboot erhielt während der Wachsaison einen ständigen Liegeplatz am Anlegesteg der Marinekameradschaft Forchheim, zu der viele DLRG´ler ein freundschaftliches Verhältnis entwickelten. Zur gleichen Zeit wurde das erste Diensttransportfahrzeug, ein Ford Transit angeschafft.

Nachdem seit Jahren die Notwendigkeit einer Wachstation bestand, bemühte sich die Vorstandschaft seinerzeit bei der Stadtverwaltung um die Zurverfügungstellung eines geeigneten Geländes.

Es stellte sich heraus, dass ein Platz auf der Schleuseninsel, also in der Nähe des Rettungsbootes am geeignetsten wäre. Zusätzlich erwartet man an der Stelle eine stark zunehmende Freizeitaktivität der Forchheimer Bevölkerung.

1982 war es soweit: Der Forchheimer Stadtrat gab grünes Licht für das weichenstellende und im Nachhinein betrachtet sehr sinnvolle Vorhaben. Insbesondere dem damaligen Oberbürgermeister, Karl-Heinz Ritter von Traitteur, aber auch Bürgermeister Rudolf Meixner und dem Chef des Gartenamtes, Hans Gruber, hat die DLRG Forchheim für die damalige Unterstützung einen großen Dank auszusprechen.

Nach einem Jahr intensiver Arbeit konnte im Mai 1983 die Wachstation unter reger Teilnahme der Bevölkerung ihrer Bestimmung übergeben werden. Allein in den ersten 10 Jahren ihres Bestehens wurden 5000 Wachstunden gehalten und ca. 300 Erste-Hilfe-Leistungen durchgeführt.

1985 feierte die DLRG Forchheim dann am 8. und 9. Juni unter der Schirmherrschaft von OB Karl-Heinz Ritter von Traitteur sein 25-jähriges Jubiläum. Der Mitgliederbestand betrug 210 Personen, davon ca. 80 Jugendliche.

Bemerkenswerte Ereignisse in den Jahren 1985 bis 1990 waren die Durchführung von Rettungsübungen zusammen mit dem THW und dem BRK sowie die Mitwirkung an der Bergung einer Wasserleiche aus einem Baggersee bei Hirschaid.

Im Jahre 1990 feierte der Ortsverband Forchheim sein 30-jähriges Bestehen; er hatte bis dahin 251 Mitglieder.

Ebenfalls im Jahre 1990 erfolgte die Entlassung in die rechtliche Selbstständigkeit.

Der DLRG Ortsverband Forchheim wurde als eingetragener Verein in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Forchheim aufgenommen.

Ab dem Jahre 1991 konnte die Sparkasse Forchheim dankenswerter Weise als Sponsor unserer rettungsspezifischen Jugendarbeit gewonnen werden.

Im Sommer 1994 beteiligte sich die DLRG an der Suche eines Besuchers der Schleuseninsel, der in den Kanal gefallen war.

Ende 1994 unternahm die DLRG Forchheim den Versuch, die in der Planung befindliche Landesverbandsgeschäftsstelle nach Forchheim zu holen.

Am 17.04.1995 erhielt die DLRG Forchheim die Mitteilung, dass sich die Präsidialratstagung gegen das sowohl lagemäßig als auch finanziell sehr attraktive Forchheimer Grundstücksangebot entschieden hat. Der damalige Präsident, Günter Kolb, bedauerte diesen Beschluss und bedankte sich nochmals ausdrücklich für die Initiative der DLRG Forchheim sowie für die Unterstützung des Oberbürgermeisters Franz Stumpf.

Für die Ausübung des 25 jährigen Ehrenamtes als erster Vorsitzender erhielt Herbert Minks ebenfalls im April 1995 zusammen mit seiner Ehefrau Marga Minks, als langjährige Geschäftsführerin eine Ehrung der Stadt Forchheim und des Landesverbandes.

Im gleichen Jahr erfolgte erstmals die Teilnahme an einem überregionalen Bootstreffen des DLRG-Bezirksverbandes Dresden

Der Gründungsvorsitzende Hans Strom wurde im Jahre 1996 für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der DLRG geehrt.

Zusätzlich erfolgte im Dezember 1996 für Herbert und Marga Minks auch die Ehrung durch das „Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste für im Ehrenamt tätige Frauen und Männer“.

In 24 Stunden einmal längs durch Deutschland oder "Bis 1 Uhr in der Disco, dann ab ins Hallenbad" lauteten die Überschriften der Lokalpresse zum sehr erfolgreichen Versuch, 1997 - unter der Regie unseres stellvertretenden Technischen Leiters Gerhard Kummerer - erstmals ein 24-Stunden-Schwimmen durchzuführen und hierbei sowohl für unsere DLRG als auch für die Attraktivität des Forchheimer Hallenbades zu werben. Der Zuspruch der Bevölkerung war enorm.

Ende 1997 wurde seitens der DLRG Forchheim die Patenschaft für die DLRG Zschorlau übernommen. Seitdem traf man sich häufig zu verschiedenen Veranstaltungen, wie z.B. zu Bootsführerweiterbildungsmaßnahmen oder Jugendzeltlagern.

Es entstanden vielfältige persönliche Freundschaften – was erreicht wurde, kann durchaus als Vorbild in Sachen Annäherung sowie gelebte und freundschaftliche Kooperation zwischen Vereinen der alten und neuen Bundesländer registriert werden.

Im Jahre 1999 erfolgte die notwendig gewordene Modernisierung und Erweiterung des Wach- und Jugendheimes auf der Schleuseninsel, sowie die moderate Erweiterung der von der Stadt Forchheim zur Verfügung gestellten Fläche. Dies war übrigens das einzige Jahr, in welchem die DLRG aufgrund „Überlastung“ nicht am Faschingszug der närrischen Siedler teilnehmen konnte. Der Ausbau des Wach- und Jugendheimes wurde mittels 1224 Arbeitsstunden und mit der großzügigen finanziellen Förderung ehrenwerter Unterstützer geleistet.

Der ausdrückliche Dank des DLRG Forchheim geht an dieser Stelle nochmals an die Arthur und Gertrud Rothermann-Stiftung, an die Firmen Kestler und Lochner, aber auch an alle weiteren Spender und Helfer. Wir erhielten im gleichen Jahr mit dem Musikverein Buckenhofen einen neuen Nachbarn auf der Schleuseninsel.

Ein besonderes Highlight war 1999 auch die Qualifikation von Franziska Bauer zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen.

Höhepunkt des Jahres 2000 war die Anschaffung eines neuen Rettungsbootes. Sehr erfreut waren wir, als wir für unsere Jugendarbeit seitens der Marinekameradschaft eine namhafte Spende anlässlich des Konzertes des Regensburger Heeresmusikkorps erhielten.

Geprägt war das Jahr 2001 von der Teilnahme an der 750-Jahrfeier Buckenhofens und vom Bau einer eigenen Slipstelle. Bemerkenswert war das Entstehen eines sehr engen Schulterschlusses zwischen DLRG, SSV, THW und Wasserwacht. Dieser ergab sich aufgrund mehrerer Treffen auf Vorstandsebene. Ziel war die Definition von Anforderungen an ein in der Ferne erkennbares neues Ganzjahresbad.

Im März 2002 erfolgten Vorstandsneuwahlen. Der bisherige erste Vorsitzende Herbert Minks stellte sich auf eigenen Wunsch nicht mehr zur Wahl. Neuer erster Vorsitzender wurde Udo Schönfelder, stellvertretender Vorsitzender Gerhard Kummerer. Herbert Minks wurde dabei zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Darüber hinaus führte man in diesem Jahr ein Bootstreffen der DLRG Forchheim, Schlema und Dresden auf dem Main durch.

In Forchheimer Kindergärten brachten Andrea Meßbacher, Udo Schönfelder und DLRG-Nilpferd Nobby Kleinkindern Baderegeln bei.

Der Bau und die Inbetriebnahme der neuen Unterstellhalle auf der Schleuseninsel war der Höhepunkt des Jahres 2003. Nun hatte die DLRG Forchheim neben der Wachstation und dem Jugendheim, der Slipstelle zusammen mit der Halle alle relevanten Erfordernisse an einem Platz konzentriert, was aus einsatztaktischen Gründen sehr vorteilhaft ist.

Im Jahr 2004 gab es keine besonderen Aktivitäten, nur den „Normalbetrieb“, der über die Jahre gewachsen ist und sich in diversen Aktivitäten ausdrückt. Neben Monats- und Hauptversammlungen, Wachdiensteinteilung, Ehrungsabend, Anfängerschwimmen und Ausbildung zu Rettungsschwimmern und –tauchern haben wir auch an Ortsverbands- und Bezirksmeisterschaften teilgenommen. Die Jugendarbeit, Teilnahme am Faschingsumzug, Mithilfe beim Altstadttriathlon, 24-Stundenschwimmen, Wachdienst im Hallenbad, Freibad und auf dem Kanal, Winterwanderung, Grill- und Weinfest, Weihnachtsfeier rundeten die Aktivitäten 2004 ab.

Das Jahr 2005 war geprägt von der Feier des 1200-jährigen Stadtjubiläums, die DLRG wirkte kreativ mit: Neben der Durchführung einer Landesverbandsratstagung im historischen Rathaussaal war die Durchführung des historisch geprägten Bezirksjugendzeltlagers bemerkenswert und ist allen Beteiligten sicher in guter Erinnerung geblieben.

Das Stadtjubiläum war auch Anlass, erstmalig ein gemeinsames Schleuseninselfest aller dortigen Vereine durchzuführen. Das Motto lautete: „Ab auf die Insel“. Die zweitägige Veranstaltung mit buntem Rahmenprogramm wurde ein enormer Erfolg und förderte das Miteinander der Beteiligten.

Eine Floßfahrt auf der Wilden Rodach brachte 2006 die Stimmung bis zum Anschlag. „Dunnerkeil - lasst euch hören“, lautete der Schlachtruf. Dieses Jahr war auch geprägt von einem höheren Wellengang rund um die Thematik „Ganzjahresbad“, an welcher sich auch der DLRG Forchheim beteiligte. Seitens des Ortsverbandes wurde ausdrücklich begrüßt, dass wesentliche Punkte der 2001 mit anderen Organisationen gemeinsam erarbeiteten Anforderungen berücksichtigt wurden und kein reines Spaßbad entstehen werde.

Erfreulicherweise konnte nach einer längeren Bestell- und Umbauphase 2007 ein neues Einsatzfahrzeug eingeweiht und in Betrieb genommen werden. Seitens des DLRG Forchheim wurden den Kindergärten und Schulen aktuelle Bildungsunterlagen zu Bade- und Eisregeln zur Verfügung gestellt.

Bemerkenswerterweise wurde im Fränkischen Tag ein Sonderbericht über die Historie des DLRG Forchheim veröffentlicht. Den ersten Platz bei der Oberfränkischen Meisterschaft im Rettungsschwimmen erreichte der DLRG Forchheim mit Oliver Schönfelder.

Neben vielen kleineren Schäden erfolgte im Jahr 2008 ein Großangriff auf das Eigentum des Ortsverbandes. Schmierfinken verschandelten mit Graffitis die Wachstation. Die Ermittlungen der Polizei führten zwar zu einer Eingrenzung des möglichen Täterkreises, waren letztendlich erfolglos. Aktiv beteiligte sich die DLRG-Jugend beim Kinder- und Jugendfest der Buckenhofener Vereine nördlich des Sportheimes. Die Taucher waren wie jedes Jahr sehr aktiv, eine besondere Übung erfolgte im Pottensteiner Felsenbad.

Im Jahr 2009 regte der DLRG Ortsverband an, im neuen Ganzjahresbad zu prüfen, ob ein elektronisches Überwachungssystem als Ergänzung zum personellen Aufsichtsdienst Sinn macht. Ein Höhepunkt war die Auszeichnung des Oberbürgermeisters Franz Stumpf durch den DLRG-Landesverbandsehrenpräsidenten Dieter Hoffmann anlässlich der Entwicklung des Ganzjahresbades.

Ebenfalls im Jahre 2009 erfolgten Ausbildungsmaßnahmen zum Thema Eisregeln an der Martinschule Forchheim.

Geprägt war dieses Jahr von der Weiterentwicklung des Ganzjahresbades. Viele Gespräche wurden geführt um Themen wie Trainingszeiten, Bahnen, Aufsichtsdienste und Kooperation mit der VHS zu erörtern. Hierbei wurde auf enge Abstimmung mit den weiteren Vereinen geachtet. Außerdem erfolgten vielfältige Vorbereitungsmaßnahmen für unser Jubiläumsjahr 2010 und auch das gemeinsame Schleuseninselfest.

Am 20.03.2010 erfolgte im historischen Rathaussaal die Feier anlässlich des 50jährigen Bestehens der DLRG Forchheim.

In den ersten 50 Jahren des DLRG Forchheim legte der Verein großen Wert auf gutnachbarschaftliche Beziehungen. Insbesondere mit unseren Nachbarvereinen wie der Marinekameradschaft, der Reservistenkameradschaft, dem Musikverein Buckenhofen, der Donauschwäbischen Landsmannschaft, dem Motorjachtclub und dem THW. Darüber hinaus pflegen wir gerne die Kameradschaft mit allen örtlichen Feuerwehren, dem BRK, der Wasserwacht und dem Schwimmsportverein. Für das gute Miteinander danken wir darüber hinaus allen Buckenhofener Vereinen und uns unterstützenden Politiken und der Verwaltung.

Ein Meilenstein für den Ortsverband war auch das Jahr 2016, als der Ortsverband erstmals in seiner Historie einen Öffentlich-rechtlichen Vertrag mit dem Zweckverband für Rettungsdienst abgeschlossen hatte und damit mit seiner SEG (Schnelle Einsatz-Gruppe) ein wichtiger Bestandteil bei entsprechenden Einsätzen und Alarmierungen wurde. Mit diesem Vertrag und der rund um die Uhr zur Verfügung stehenden SEG wurden die Aufgaben und Pflichten des Ortsverbandes im Bereich Einsatz massiv erweitert.

Im Juni 2016 trat der 1. Vorsitzende Udo Schönfelder zurück. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Ralf Gügel und Claas Vortmann die Führung des Vereins.

Eine besondere Ehre wurde Udo Schönfelder bei der Jahreshauptversammlung im März 2017 zuteil. Er wurde aufgrund seines langjährigen überdurchschnittlichen Engagements für den Forchheimer Ortsverband der DLRG zum Ehrenvorsitzenden ernannt!

Udo Schönfelder war 12 Jahre stellvertretender und anschließend 14 Jahre erster Vorsitzender. In seiner Zeit erfolgte der Beitritt in den Rettungszweckverband sowie die konsequente Ausrichtung hinsichtlich Wasserrettung (Einsatzhalle, Anschaffung von Rettungsbooten.

Die Mitgliederzahl entwickelte sich von 220 auf 550 Personen.

Bei den Neuwahlen im Jahre 2017 wurden Ralf Gügel zum 1. Vorsitzenden und Claas Vortmann zum 2. Vorsitzenden von den Mitgliedern gewählt.

Ralf Gügel führte die DLRG Forchheim bis ins Jahr 2021 als Vorsitzender mit seinem Team aus Technischem Leiter Einsatz und Ausbildung, seinem Schatzmeister und der Jugendleitung.

In seiner Zeit wurde die SEG in ihrer jetzigen Struktur und Team aufgebaut und gefestigt und eine moderne und sichere Vereinssoftware integriert.

Zusätzlich konnten in seiner Amtszeit im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Vertrages weitere neue, moderne Rettungsgeräte angeschafft werden. Dazu zählen der Einsatzwagen-Wasserrettung als auch der große Einsatz-Anhänger mit neuem Rettungsboot.

Neben neuen Einsatzmitteln hat sich in der Ära von Ralf Gügel die Abteilung Ausbildung gefestigt und kann seit 2015 regelmäßig mit neuen Ausbildern, Ausbilderassistenzen und zertifizierte Jugendleitern in eine sehr positive Zukunft blicken. Denn eins muss man festhalten, ohne Ausbilder fehlen die Einsatzkräfte von Morgen.

Auch wenn die Zeit von Ralf Gügel im Vergleich zu seinen Vorgängern kurz erscheint, so prägte er das Bild des DLRG Forchheim gleichermaßen nach innen wie nach außen.

In seiner Zeit als Vorsitzenden konnten wir z.B. unser 600tes Mitglied begrüßen.

Leider konnte die geplante Feier zum 60 Jährigen Bestehen des Ortsverbandes Forchheim der DLRG im Jahr 2020 Pandemie bedingt nicht durchgeführt werden. Auch sonst war das Jahr 2020 geprägt von der Corona-Pandemie. Neben ausgefallenen Monatsversammlungen und SEG-Ausbildungen mussten vor allem die Ausbildung der Nachwuchskräfte und die Durchführung von Schwimmkursen zeitweise ruhen.

Damit konnten wir die Kernaufgaben der DLRG in Zusammenarbeit mit der Jugend:

  • die Aufklärung über die Gefahren am und im Wasser, sowie
  • die Ausbildung im Schwimmen und der Selbstrettung

zeitweise nur bedingt erfüllen.

Die auch wegen Corona verspäteten Neuwahlen konnten erst im Jahr 2021 stattfinden und mussten als virtuelle Veranstaltung durchgeführt werden.

Nachdem Ralf Gügel als 1. Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung stand, übernahm Maik Baumgarten im März 2021 den Vorsitz und freut sich auf die Zusammenarbeit mit der 2. Vorsitzenden Nicole Söder, als erste Frau im Vorstand des Forchheimer Ortsverbandes und Ralf Gügel als Erfahrenen und langjähriges Gesicht des Vereins.

Die beiden „Neuen“ kennen den Verein auch schon ein paar Jahre und haben an der bisherigen Entwicklung schon viel mitgestaltet. Nicole Söder ist Lehrscheininhaberin und seit Jahren Ausbilderin am Beckenrand. Maik Baumgarten ist Einsatztaucher in der SEG und für die Öffentlichkeitsarbeit bisher zuständig gewesen.

Das neue Team steht vor großen Herausforderungen. Das Ziel ist, neben der Aufrechterhaltung der satzungsgemäßen Aufgaben, die Lücke nach der Pandemie zu füllen und weiterhin unsere Jugend im Verein als Ausbilder und/oder Einsatzkraft zu integrieren.

Nebenbei gilt der Spagat zu gelingen, dass Vereinsleben auf die Zukunft auszurichten und die Verantwortung und Mitarbeit auf vielen Schultern zu verteilen. Nur so hat unsere DLRG Forchheim eine Zukunft.

Zusätzlich muss die Wachstation nach nunmehr fast 40 Jahren an die künftigen Anforderungen anpasst werden. Der Verein muss neu bauen.

Was wir als Verein aus den vielen Zielen machen und wie wir das umsetzen, wird die Zukunft zeigen. Packen wir es beherzt an.

Liebe Mitglieder und Förderer;

Der Ortsverband insgesamt und insbesondere auch die Jugendgruppe zählen zu den größten DLRG-Verbänden in Oberfranken!

Aktuell beträgt der Mitgliederstand der DLRG Forchheim heute (09.01.2022) 635 Mitglieder, davon 355 Kinder/Jugendliche.

 

Bitte bleiben Sie deshalb auch in Zukunft „Ihrer“ DLRG-Forchheim verbunden und unterstützen Sie diese.

Die DLRG Forchheim

  • unterstützt personell und programmatisch Aktionen der Stadt Forchheim sowie weiterer Veranstalter,
  • führte mehrere Jahre ein 24-Stunden-Schwimmen sowie jährliche Vereinsmeisterschaften durch und
  • brachte sich auch, Schulter an Schulter mit dem SSV, der Wasserwacht und dem THW bei relevanten Fragen der Planung unseres Ganzjahresbades ein.
  • Darüber hinaus werden seit vielen Jahren ehrenamtlicher Wachdienst in der Wach- und Rettungsstation auf der Schleuseninsel geleistet und Rettungsübungen - sowohl im Sommer als auch im Winter - durchgeführt.

Die enorm gewachsene Jugendgruppe führt neben ihrem wöchentlichen Training regelmäßig eine gesellige Veranstaltung durch und ist auch in den Kreisjugendring sowie in die Arbeitsgemeinschaft der Jugend Forchheim eingebunden.

Das Angebot der DLRG für Jugendliche war, ist und bleibt in dreierlei Hinsicht interessant:

  • Mit Schwimmen und Rettungsschwimmen können sich Jugendliche körperlich fit halten.
  • Technisch Interessierten steht der Weg in den Bereich Ausbildung am Beckenrand sowie auch zum Aktiven Einsatz in der SEG als Wasserretter, Einsatztaucher oder Bootsführer offen.
  • Eingebunden sind diese sportlichen und technischen Entwicklungsmöglichkeiten stets in die sozialen Ziele, für den Nächsten da zu sein, zu helfen und im Extremfall Leben zu retten.

Es heißt: Viele hätten ein gestörtes Verhältnis zur Zeit - sonst gäbe es in der deutschen Sprache nicht das Wort Zeitvertreib.

In der DLRG Forchheim kennen wir keinen Zeitvertreib, sondern nur sinnvolle Zeitgestaltung

  • für Jung und Alt
  • zugunsten der Allgemeinheit
  • mit körperlich und fachlich fitten Rettern
  • und modernem Rettungsgerät.

Der DLRG Forchheim leistete in den letzten 60 Jahren sehr viel - sich selbst allerdings nur das wirklich Notwendige; und dies, ohne dem Steuerzahlen über Gebühr auf der Tasche zu liegen. Als Verein sind wir stets auf Spenden angewiesen. Spenden in Form von Geld und mehr denn je in Form von Zeit durch aktive Mitglieder.

Unseren verstorbene Kameradinnen und Kameraden werden wir stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

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